Laborselbstverständnis

Selbstverständnis des Labors.

(Version 1.0. Beschlossen durch Bootstrap 04/2024)

Selbstverständnis

Wir möchten, dass das Labor ein Ort ist, an dem du

• dich deinen technischen Interessen hingeben kannst,
• in respektvollen Diskussionen mit Anderen dein Wissen und das der Anderen erweitern kannst,
• mit deiner Meinung respektiert wirst, auch wenn sie nicht zwangsläufig akzeptiert werden muss,
• Fragen stellen darfst, das Labor und die Welt mitgestalten kannst,
• dich wohl und wertgeschätzt fühlst, wie und was auch immer du bist,
• gemachte Fehler zugeben kannst und du für dich und alle daraus lernen können,
• selbst bestimmst, wer und was an und mit deinen Geräten macht,
• Fehlverhalten gegenüber dir oder anderen nicht hinnehmen musst,
• Respekt vor deinen Entscheidungen, Gefühlen und deiner Identität erfährst.

Was wir nicht möchten

Das Labor ist eine intergalaktische Gemeinschaft von Entitäten. Wir möchten einen diskrimierungsfreien, sicheren Raum für alle Entitäten schaffen, unabhängig von ihrer inneren und äußeren Erscheinung. Darunter fallen für uns unter anderem Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Behinderung, Befähigung, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion (oder deren Nichtvorhandensein), Körperbau, Hautfarbe, Alter, Sprache, Neurodiversität sowie gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Status.

Belästigungen bzw. Diskriminierung aufgrund der oben genannten Merkmale wird ebensowenig geduldet, wie körperliche oder psychische Gewalt und das mutwillige Beschädigen von Vereinseigentum.

Dem Labor ist die Sicherheit aller Entitäten wichtig, insbesondere marginalisierter Entitäten.

Dies gilt für alle Räume des Labors, sowohl für die physischen Vereinsräume, als auch für wie virtuellen Räumlichkeiten, Veranstaltungen, Online-Präsenzen wie zum Beispiel Mailinglisten, Chat, Wiki, usw.. Auch wenn du durch ein*e Laborant*in außerhalb unserer Räumlichkeiten belästigt werden solltest, haben wir ein offenes Ohr und unterstützen dich gerne bei Schlichtung und Problemlösung.

Was tun, wenn's brennt?

• In erster Linie soll das Gespräch gesucht werden, mit dem Ziel das Problem untereinander zu klären, mögliche Missverständnisse auszuräumen und eine Schlichtung herbeizuführen
• Bei Bedarf kann das Moderationsteam zur Mediation angerufen werden
• Ist keine unmittelbare Lösung des Konflikts herbeiführbar, kann der Vorstand Konsequenzen in angemessener Form aussprechen. Diese bewegen sich in einem Spektrum von Verwarnungen über ein Hausverbot auf Zeit bis hin zu einem Vereinsausschluss.