Avr-Zecke: Unterschied zwischen den Versionen

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== erstes Fazit ==
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Nun kann man nach belieben (nicht) verbaute AVRs programmieren, ohne dass man eine Platine mit extra Wannenstecker brauch. Spätere Einsatzgebiete wären z.B. den Adapter so umzubauen, dass man über weitere Wannenstecker die einzelnen Ports herausführen kann für Debugging- oder Testzwecke, oder eine Serie von AVRs hat, die man nun erst fusen und programmieren kann und direkt auf einer fertigen Platine verbauen kann, ohne dass man dort eine ISP-Verbindung brauch, wenn man Platzprobleme hat. Interessant wird dies, wenn man tinyAVRs verbauen will und die Platine extrem klein haben will oder direkt die Peripherie an den AVR löten möchte für noch kleinere Aufbauten ohne Platine.
Nun kann man nach belieben (nicht) verbaute AVRs programmieren, ohne dass man eine Platine mit extra Wannenstecker brauch. Spätere Einsatzgebiete wären z.B. den Adapter so umzubauen, dass man über weitere Wannenstecker die einzelnen Ports herausführen kann für Debugging- oder Testzwecke, oder eine Serie von AVRs hat, die man nun erst fusen und programmieren kann und direkt auf einer fertigen Platine verbauen kann, ohne dass man dort eine ISP-Verbindung brauch, wenn man Platzprobleme hat. Interessant wird dies, wenn man tinyAVRs verbauen will und die Platine extrem klein haben will oder direkt die Peripherie an den AVR löten möchte für noch kleinere Aufbauten ohne Platine.
[[Kategorie:Microcontroller]]

Version vom 10. Januar 2010, 23:34 Uhr

       
AVR-Zecke

Release status: stable [box doku]

Avr-zecke-m32 laborboard.jpg
Description Adapter, um AVRs (auch im nicht eingebauten Zustand) programmieren zu können
Author(s)  DeadDealer
Last Version  1.0
Platform  AVR




AVR-Zecke

Mit der AVR-Zecke soll man in der Lage sein, einen AVR-Mikrocontroller auch ohne ISP-Buchse auf der Platine programmieren oder takten zu können. Der Adapter wird für jeden im Labor verwendeten AVR-Typ einzeln hergestellt. Er wird wie eine Art Wäscheklammer auf den AVR gesetzt und verbindet dabei mit gefederten Stiften den AVR mit einem Programmer. Optional kann man an den XTAL1-Kontakt einen Oszillator hängen, um einen falsch gefusten AVR wieder zum Leben zu erwecken. Wird demnächst in Angriff genommen für den ATmega8 und den ATmega32.


Testaufbau

Als erstes wird ein Prototyp für den Mega32 gebaut. Als günstige Alternative zu den Federkontakten habe ich einen 40-poligen Sockel für einen Mega32 etwas zweckentfremdet (KEIN Sockel mit gedrehten Präzisionskontakten). Die flachen Kontakte werden an der Kante einer Punktrasterplatine leicht nach außen verbogen. Steckt man nun den Sockel senkrecht auf einen Mega32, so schmiegen sich die Kontakte passend auf den IC und lässt sich nicht mehr abschütteln. Für die weitere Bearbeitung wird der Sockel wieder abgezogen.

Sockel von unten



Der nächste Schritt ist die elektrische Verbindung zwischen dem Programmer und dem AVR herzustellen. Von oben werden kurze Drahtstücke (ca. 20mm) in den Sockel gesteckt. Mit einer feinen Lötkolbenspitze werden die Stückt schnell mit den Sockelkontakten verlötet. Dabei ist es wichtig, dass dies möglichst kurz passiert, da sonst der Kunststoff des Sockels zu heiß wird. Im Moment reicht es, wenn man die entsprechenden Sockelkontakte für VCC, GND, MISO, MOSI, SCK und RESET verlötet. Später kann man noch XTAL1 und mehr Kontakte wie RXD, TXD, SDA und SCL verlöten, wodurch man einen externen Oszillator mit dem AVR verbinden kann, ebenso kann man alle Schnittstellen für die Kommunikation nutzen, ohne dass der IC verbaut sein muss. Selbstverständlich kann man auch direkt alle 40 Kontakte verlöten, was mehr Arbeit bedeutet.

Anschließend kürzt man die Drähte, die jetzt aus dem Sockel nach oben ragen, auf ca. 5mm ein. Mit einer Spitzzange biegt man alle Drähte senkrecht. Das ganze Konstrukt wird nun auf eine zugesägte Punktrasterplatine gefädelt, die etwas länger ist als der Sockel ist (min. 3 Löcher mehr). Es ist darauf zu achten, dass die Lötaugen später nach oben zeigen. Ist der Sockel nun flach aufliegend, lötet man alle Drähte fest.

Nachansicht

Letzter Schritt (vorerst): Ein Wannenstecker (10-polig, gewinkelt) wird auf das überstehende Ende der Platine gesteckt und verlötet. Mit Lackdraht werden nun die einzelnen ISP-Kontakte miteinander verbunden.

Nachansicht


erstes Fazit

Nun kann man nach belieben (nicht) verbaute AVRs programmieren, ohne dass man eine Platine mit extra Wannenstecker brauch. Spätere Einsatzgebiete wären z.B. den Adapter so umzubauen, dass man über weitere Wannenstecker die einzelnen Ports herausführen kann für Debugging- oder Testzwecke, oder eine Serie von AVRs hat, die man nun erst fusen und programmieren kann und direkt auf einer fertigen Platine verbauen kann, ohne dass man dort eine ISP-Verbindung brauch, wenn man Platzprobleme hat. Interessant wird dies, wenn man tinyAVRs verbauen will und die Platine extrem klein haben will oder direkt die Peripherie an den AVR löten möchte für noch kleinere Aufbauten ohne Platine.