Veranstaltungsreihe/Netzteile Theorie und Praxis: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. November 2014, 23:54 Uhr
Netzteile Theorie und Praxis | |
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Status | obsolete |
Typ | public |
Kurzbeschreibung | |
Export | iCalendar-Datei |
Alle Veranstaltungen der Reihe | |
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Wer gerne bastelt, braucht auch oft eine geregelte Spannung. Einfache Netzteile gibt es zwar preiswert zu kaufen, aber selten genügen sie den Anforderungen. Labornetzteile, mit regelbarer Ausgangsspannung und Strombegrenzung sind hingegen nicht billig.
Abgesehen davon kann man anhand eines Netzteiles viel über Elektronik lernen. Die Schaltungen sind in der Regel überschaubar und so lernt man viel über Stöme, Spannungen und Transistoren.
In dem Vortrag werden die theoretischen Grundlagen vermittelt und im folgenden Workshop können die Teilnehmer ihr eigenes Labornetzteil basteln.
Details[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Teil 1: Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im ersten Teil werden diese Grundlagen in einer Vorlesungsähnlichen Form vermittelt. Da es sich um etwas mehr Stoff handelt sind Diskussionen erst nach dem Vortrag möglich und erwünscht. Die Vorträge werden ca. 45 Minuten daueren, es werden 2-3 Vorträge stattfinden.
Der Kurs behandelt geregelte Netzteile und keine Schaltnetzteile.
In den theoretischen Grundlagen wird vermittelt wie die Spannung oder den Strom regeln kann. Desweiteren werden Strom- sowie Spannungsbegrenzungen behandelt.
Es wird gezeigt, wie man aus einem preiswerten Spannungsregler für 1A ein Spannungsregler für 5A machen kann, ohne den sündhaft teuren Spannungsregler zu kaufen.
Teil 2: Spannungsregler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es werden Schaltungsbeispiele für Standard Spannungsregler am Beispiel des L200 erklärt.
Ein besonderer Fokus liegt hier auf deren Anwendung in einem Labornetzteil, welches im letzten Teil selbst gebaut werden soll.
Eventuell wird es auch ein paar praktische Versuche geben, die das theoretischen vermittelten Grundlagen praktisch beweisen.
Im Anschluss findet eine frei Diskussion / Planung für das ultimative LABOR-LaborNetzteil statt, wo im Brainstorming Anforderungen gesammelt werden mögliche Realisierungen besprochen werden.
Teil 3, 4, 5, 6, ...: Praxis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im dritten Teil werden von den Teilnehmern Netzteile selber gebaut. Die Pläne der einzelnen Teilnehmer werden an einem weiteren Termin diskutiert, damit keiner Telnehmer etwas baut, was er nicht benötigt. Während der gesamten Projektphase ist Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion gegeben.
Wer kann Teilnehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder.
Aber ein wenig Grundwissen wird vorausgesetzt. Folgende Theorie sollte bekannt sein, da hierauf aufgebaut wird:
- Knoten und Maschenregel
- Das ist sehr wichtig, wie teilen sich Strome und Spannungen auf. Die Teilnehmer sollten wissen, dass der Stom in einer Reihenschaltung von Widerständen überall gleich ist und dass die Spannung an den Widerständen einer Parallelschaltung überall gleich ist. Dazu sollte klar sein, dass die Summe aller Spannungen in einer Masche Null ist und die Summe aller Stöme in einen Knoten auch Null ist.
- Ohmsches Gesetz
- Das sollte wirklich klar sein.
- Diode
- Hier sollte klar sein, dass
- die Diode in die eine Richtung leitet und in die andere nicht.
- die Schwellspannung einer Si-Diode bei ca. 0,7V liegt
- Die Kennlinie der Diode sollte bekannt sein.
- Hier sollte klar sein, dass
- Transistor
- die Basis-Emitter Spannung eines leitenden Transistors bei ca. 0,7V liegt.
- Die Eingangskennline und das Ausgangskennlinienfeld sollte jeder schon einmal gesehen und verstanden haben.
Wer damit Probleme hat möge sich melden, dann wird ein Vorkurs angeboten, damit es für die anderen Teilnehmer nicht zu langweilig wird.