LaserPlotter: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die HPGL-Datei mit folgendem Befehl an den Plotter senden:
* Die HPGL-Datei mit folgendem Befehl an den Plotter senden:
** Windows: copy (Dateiname) LPT1 <Enter>
** Windows: copy (Dateiname) LPT1 <Enter>
** Linux: sudo cat (Dateiname) > lp0 <Enter>
** Linux: cat '(Dateiname)' > /dev/lp0 <Enter>
* Der Plottvorgang beginnt und dauert etwa 20 Minuten
* Der Plottvorgang beginnt und dauert etwa 20 Minuten
* Platine entwickeln
* Platine ätzen
* Platine ätzen
* Platine bohren
* Platine bohren
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   Datei:Laserplotter Testpattern SV1.jpg|Test geplottet mit SV1.
   Datei:Laserplotter Testpattern SV1.jpg|Test geplottet mit VS1.
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   Datei:Laserplotter Testpattern Schnell Schnell SV3.jpg|Test geplottet mit VS3.
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Aktuelle Version vom 7. April 2017, 23:33 Uhr

   
Laserplotter

Release status: obsolete [box doku]

Laser.jpg
Description Platinen Belichten mit Laser
Author(s)  Jan Dennis Sauron



Aktuell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der neue Platinenbelichter: LaserExposer

Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normalerweise druckt man Layouts auf Folie und belichtet dann mit dieser die Platine. Da Folie im Labor immer rar ist, und der ganze Vorgang relativ ungenau und fehleranfällig ist, musste etwas Besseres her.

Der Plotter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Plotter ist ein leicht veränderter X/Y Stiftplotter, der nun anstelle eines Stiftes einen Laser besitzt. Mit dem Laser wird das fotoempfindliche Basismaterial belichtet. Anschließend kann die Platine ganz normal entwickelt und geätzt werden.

Laser Plotter.jpg Laser Plotter2.jpg

So gehts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oben das Layout unseres Usbasp unten das selbe Layout bereit zum Plotten

Mit folgender Anleitung ist es möglich, Eagle .brd Dateien auf unserem Laserplotter zu erstellen. Der Laserstrahl hat einen Durchmesser von 0,1 mm. Zwischen den einzelnen Signalen sollte ein Breite von 0.2 - 0,3 mm belichtet werden. Da das manuelle Erstellen etwas aufwändig und fehleranfällig ist, hat Tixiv ein ulp für Eagle geschrieben, was die nötigen Daten für den Plotter automatisch erzeugt. Somit gibt es nun zwei Möglichkeiten:

mit ULP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • solltest du das ULP noch nicht haben, so bekommst du es hier:Datei:Laserplot.rar
  • kopiere es in den Ordner "ulp" und führe es aus.
  • ab Layer 18 alles ausblenden
  • wähle bei Layer: 1 TOP
  • Wähle Mirror (Haken da)
  • Wähle nochmal Mirror (Haken weg)
  • OK startet die Ausgabe
  • Das ULP kann nur den TOP Layer bearbeiten, brauchst du den Bottom Layer, so musst du dein Layout KOMPLETT spiegeln.
  • Im Mirror befehl ist noch ein Bug, deshalb muss es 2 Mal angeklickt werden.
  • Die erzeugte Datei hat die endung .PLT
  • Der Koordinaten-nullpunkt muss mit der unteren linken Ecke der Platine übereinstimmen

Es empfiehlt sich, die Pads zu vergrössern, damit das Bohren einfacher wird

ohne ULP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polygon erzeugen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Layouts haben schon ein Masse-Polygon, falls nicht, kann nun eins erzeugt werden:

  • Polygon um die gesamte Platine zeichnen.
    • Polygon sollte eine Strichstärke von ca. 0,5 mm haben
    • Isolate des Polygones muss auf 0 stehen
    • Der Rank des Polygons muss 6 sein.
    • Otthophants sollte abgeschaltet sein.

DRC Einstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Clearance Einstellungen lässt sich die Breite einstellen, die hinterher belichtet wird. Je breiter die belichteten Linien werden, je öfter werden diese Linien abgefahren. Z.B. wird eine 0,3 mm Linie 3 mal abgefahren, da der Laser nur 0,1 mm dick ist. 0,3 mm hat sich als ein praktikabler Wert erwiesen, kann aber auf engen Leiterbahnen zu groß sein.

Unter Umständen werden die Pads zu klein ausgegeben Deshalb sollte im DRC auf der Seite "Restring" Die größen "Pads Top Min" und "Pads Botton Min" vergrössert werden. Nicht zu groß, sonst gibt es kurzschlüsse.

Als nächstes werden die Umrisse der Leiterbahnen erzeugt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das ulp: outlines.ulp muss ausgeführt werden mit folgenden Einstellungen:
    • Als Ausgabeformat muss "Script" aktiviert werden.
    • Strichstärke ca. 0.2 mm
      • (Strichstärke muss etwas kleiner sein als der Wert, den du bei Clearance Eingestellt hast)
    • Das Script an bekannter Stelle speichern.
    • Das Skript ausführen. Das Script zeichnet die "outlines" in ein separates Layer ein.
      • (Top Layer = 101 Botton Layer = 116)

Bohrmittelpunkte markieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • drill-aid.ulp ausführen. Damit werden die Bohrlöcher angepasst.

(Drill-aid ist nicht optimal, wir suchen grad noch nach einer Lösung.)

Plotterdaten erzeugen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun werden mit Hilfe des Cam Prozessors die HPGL Daten für den Plotter erzeugt.

  • Datei -> Cam-Prozessor ausführen
    • Ausgabeformat HPGL wählen
    • Das vom Skript erstellt Layer wählen (101 oder 116 je nach Seite) WICHTIG: kein weiteres Layer darf markiert sein.
    • Dateinamen angeben
    • WICHTIG: Wenn der Layer "Bottom" ausgegeben wird, dann muss invertieren angewählt werden.
    • "Job ausführen"
  • Geschwindigkeit auf 3 einstellen.

Tip: Den Layer Dimensions in eine separate Datei ausgeben. Dadurch kann hinterher die Platine leichter positioniert werden. Strichstärke des Dimensions Layers sollte 0.1 mm sein.(Werd mal bei Gelegenheit einen passenden Cam Job erstellen, um das zu vereinfachen.)

Layout kontrollieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unbedingt das erstellte Layout vor dem Plotten Kontrollieren. Das geht mit einem beliebigen HPGL Viewer, wie z.b. Gerbview

  • Sind die Pads groß genug?
  • Sind die Leiterbahnen vollständig und ohne Kurzschlüsse?
  • Ist die Massefläche noch vollständig?


Layout Plotten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Plotter an LPT1 und das Stromnetz anschliessen
  • Der Laser muss möglichst hoch in der Halterung sitzen, da ansonsten das Layout unscharf wird. Der Laser ist optimal fokussiert, wenn das untere Ende des Lasers 2mm über dem unteren Rand der unteren Halteklammer sitzt.
  • Unten Links ist der Koordinatennullpunkt mit 3 Magneten gekennzeichnet. Eventuell müssen die etwas verschoben werden (s.u.).
  • Die HPGL-Datei mit folgendem Befehl an den Plotter senden:
    • Windows: copy (Dateiname) LPT1 <Enter>
    • Linux: cat '(Dateiname)' > /dev/lp0 <Enter>
  • Der Plottvorgang beginnt und dauert etwa 20 Minuten
  • Platine entwickeln
  • Platine ätzen
  • Platine bohren

Plottergeschwindigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn nach dem Ätzen insbesondere die Diagonalen Linien nicht sauber geätzt wurden, wurde ev. zu schnell geplottert.

Lösung: In der .plt-Datei ist die Geschwindigkeit hinterlegt. Das HPGL-Kommando dazu lautet: "VS3;" = Velocity Select 3. Größere Zahl = Schneller plotten. Max. ist 8. Wenn der Laser optimal fokussiert ist, sollte die Voreinstellung von VS3; OK sein. Gibt es Probleme, öffnet man die Datei mit einem Texteditor und ersetzt alle "VS3;" durch "VS2;" oder "VS1;". Die Geschwindigkeit wird bei jeder Initialisierung ("IN;") neu gesetzt, es reicht also nicht das erste VS3; zu ersetzen!


Platine Ausrichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Platine (mit Schutzfolie) an den Magneten ausrichten, Plotvorgang starten (s.u.). Beobachten, ob der Laserstrahl die Platine verlässt. Wenn ja, Platine mit den Magneten verschieben.
  • Achtung: Wenn man den Plotter mit der Hand bewegt oder ihn beim Plotten stört, ändert sich die Ausrichtung (Nullpunkt)!

Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Plotter verschluckt gelegentlich mal einige Schritte, was natürlich zu ausschuss führt.
  2. Diagonale Linien werden schneller gezogen (Faktor Wurzel 2?)
  3. Der Laser erzeugt viel Streulicht
  4. Der Laserstrahl ist nicht rund, sondern oval


Optimierung und Ausgabe durch PlotterCom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unsere neue Software PotterCom kann HPGL Beschreibungen einlesen optimieren und auf einem seriellen Plotter ausgeben. PlotterCom