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| * Jabber: schnittchen ÄT das-labor PUNKT org | | * Jabber: schnittchen ÄT das-labor PUNKT org |
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| ==Dienste, die keine X-Clients sind, mit der Gnome Session starten und beenden== | | ==Tipps und Tricks== |
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| | ===Dienste, die keine X-Clients sind, mit der Gnome Session starten und beenden=== |
| Das Problem: Dienste, die selbst keine X-Clients sind, werden beim Beenden der X-Session nicht automatisch beendet. Es ist nämlich keineswegs so, dass das Gnome Session Management allen eingetragenen Prozessen zum Schluss ein entsprechendes Signal sendet -- vielmehr müssen Clients das Ende der Session daraus ableiten, dass ihre Verbundung zum X-Server stirbt. | | Das Problem: Dienste, die selbst keine X-Clients sind, werden beim Beenden der X-Session nicht automatisch beendet. Es ist nämlich keineswegs so, dass das Gnome Session Management allen eingetragenen Prozessen zum Schluss ein entsprechendes Signal sendet -- vielmehr müssen Clients das Ende der Session daraus ableiten, dass ihre Verbundung zum X-Server stirbt. |
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| * -U Option für mkswap, um die UUID zu setzen | | * -U Option für mkswap, um die UUID zu setzen |
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| ==LVM+cryptsetup triple layer mit Hibernate auf Ubuntu== | | ==Howto-mäßige Projekte== |
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| LVM ist ja unter anderem dafür da, sich von der Knechtschaft der Partitionierungsschemata zu befreien, um bei Bedarf Dateisysteme verkleinern oder vergrössern zu können oder weitere anzulegen. Wenn man nun sowohl verschlüsselte als auch unverschlüsselte Dateisysteme haben will UND (gewissermassen) die Grenze zwischen beiden Bereichen verschieben können will UND keine Lust/nicht ausreichend Verschiebeplatz hat, um komplett neuzupartitionieren, dann funktioniert folgendes Layout:
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| (...ausserdem muss man beim booten nur einmal ein passwort eingeben...)
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| ===Einrichtung===
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| * auf der untersten Ebene sammelt man, Partition für Partition nacheinander ("fließende Migration"), alle physischen Partitionen (ausser einer für /boot) als lvm '''physical volume''' (pv) in einer '''volume group''' "everything" zusammen
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| sudo pvcreate /dev/sda2
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| sudo vgcreate everything /dev/sda2
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| sudo pvcreate /dev/sda3
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| sudo vgextend everything /dev/sda3
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| (auf einer jungfräulichen Festplatte, die man vollständig für Ubuntu nutzen möchte, würde man zunächst zwei BIOS-Partitionen anlegen, eine für /boot und eine für das einzige physical volume der volume group "everything")
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| * in "everything" erstellt man ein '''logical volume''' "rawcrypt", das dann mit cryptsetup aufgesetzt wird.
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| Beim ersten Mal ist
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| sudo modprobe dm-mod
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| nötig. Dann:
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| sudo lvcreate -L ''Größe'' -n rawcrypt everything
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| sudo dd if=/dev/urandom of=/dev/mapper/everything-rawcrypt
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| sudo cryptsetup luksFormat /dev/mapper/everything-rawcrypt
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| sudo cryptsetup luksOpen /dev/mapper/everything-rawcrypt pvcrypt
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| * das mit cryptsetup auf "rawcrypt" erstellte verschlüsselte volume "pvcrypt" wird als physical volume angemeldet und als einziges pv der volume group "crypt" zugefügt:
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| sudo pvcreate /dev/mapper/pvcrypt
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| sudo vgcreate crypt /dev/mapper/pvcrypt
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| * in "crypt" legt man seine logical volumes an, die verschlüsselt sein sollen, etwa ''swap'':
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| sudo lvcreate -L ''Größe'' -n swap crypt
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| sudo mkswap /dev/mapper/crypt-swap
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| Die unverschlüsselten Dateisysteme legt man direkt in logical volumes aus der volume group "everything" an. Hier gibt es keinen Grund für eine weitere Indirektion.
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| ===Konfiguration===
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| Das swap-Gerät /dev/mapper/crypt-swap wird wie gewohnt in der ''/etc/fstab'' eingetragen, die Nutzung einer UUID ist dabei nicht notwendig.
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| Anscheinend ist im Header der physical volumes eingetragen, welche volume group sie konstituieren. Entsprechend weiss jede volume group natürlich von ihren logical volumes. Daher ist für lvm Nichts weiter in eine Konfigurationsdatei einzutragen.
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| Damit die init-Skripte von unserem cryptsetup-Mapping wissen, muss es in der ''/etc/crypttab'' eingetragen werden:
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| pvcrypt /dev/mapper/everything-rawcrypt none luks
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| Will man die Hibernate-Funktion nutzen, muss das Gerät dafür (also unser swap) in ''/etc/initramfs-tools/conf.d/resume'' eingetragen werden:
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| RESUME=/dev/mapper/crypt-swap
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| Zum Schluss muss man dafür sorgen, dass das initramfs die für das booten nötigen Informationen enthält:
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| sudo update-initramfs -c -k all
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| ===Bemerkungen===
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| Die Hibernate-Funktion testen kann man aus einer root-shell mittels
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| echo 4 > /proc/acpi/sleep
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| VOR dem ganzen Geraffel habe ich in ''/etc/lvm/lvm.conf'' den Wert ''format="lvm2"'' gesetzt. Inwieweit das gut oder schlecht ist, konnte ich dem Internet nicht entnehmen. Ohne diese Änderung habe ich es einfach nicht ausprobiert. Mit ''pvscan'' kann man den Typ existierender physical volumes ermitteln.
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| Irgendwo las ich, dass für LVM physical volumes, die sich in BIOS Partitionen befinden, der Partitionstyp 0x8E vorgesehen ist.
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| Die gesamten lvm Tools warnen nicht davor, wenn man sie nicht mit root-Rechten bedient.
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| Will man später das logical volume "swap" ändern (verkleinern/vergrößern), reicht ein ''swapoff'' nicht, lvm beschwert sich, dass es immer noch in Gebrauch wäre (ich halte das für einen Bug). Auf Ubuntu in den rescue-Modus zu booten löst das Problem nicht, da dann schon der swap aktiviert ist. Man muss das Passwort für den verschlüsselten Bereich 9+6 Mal falsch eingeben -- oder man bootet gleich von einem anderen Medium.
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| ===Links===
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| * [http://www.tldp.org/HOWTO/LVM-HOWTO/anatomy.html "anatomy of LVM" aus dem LVM-Howto (en), für die drei LVM-Grundbegriffe]
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| * [http://wiki.ubuntuusers.de/Logical_Volume_Manager Gute LVM-Übersicht auf deutsch, schneidet auch Dateisystemvergrößerung an]
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| * [https://systemausfall.org/wikis/howto/CryptoPartitionHowTo deutschsprachige cryptsetup-Anleitung mit Paranoia-Modus]
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| ==sonstiges==
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| [[Benutzer:Thomas/VirtualBox Lösungen]] | | * [[Benutzer:Thomas/VirtualBox Lösungen]] |
| | * [[Benutzer:Thomas/LVM+Cryptsetup triple layer mit Hibernate-Funktion]] |
Kontakt
- Jabber: schnittchen ÄT das-labor PUNKT org
Tipps und Tricks
Dienste, die keine X-Clients sind, mit der Gnome Session starten und beenden
Das Problem: Dienste, die selbst keine X-Clients sind, werden beim Beenden der X-Session nicht automatisch beendet. Es ist nämlich keineswegs so, dass das Gnome Session Management allen eingetragenen Prozessen zum Schluss ein entsprechendes Signal sendet -- vielmehr müssen Clients das Ende der Session daraus ableiten, dass ihre Verbundung zum X-Server stirbt.
Das folgende Skript macht sich zu Nutze, dass die dbus-Session zusammen mit der X-Session stirbt. Ein beliebiger X-Client, der nichts tut (dem Nutzer nicht in die Quere kommt), würde es hier tun. Falls jemandem eine "leichtere" Lösung einfällt: bitte melden!
#!/usr/bin/ruby
SUB_COMMAND = "Pfad des Dienstes"
COMMAND_ARGS = "-d -f blahfu".split
TERMINATE_SIG = "TERM" #Ändere zu INT für den Rails Webrick ./script/server
child = fork { exec(SUB_COMMAND, *COMMAND_ARGS) }
puts child
#ein x-client, der sich mit dem Ende der Sitzung beendet
system("dbus-monitor", "sender='yyy.invalid'")
Process.kill(TERMINATE_SIG, child)
Process.wait(child, Process::WNOHANG)
Dieses Skript anpassen, ausführbar ablegen und in die Gnome-Session eintragen (System->Einstellungen->Sitzungen, Tab Startprogramme).
Dinge, die mal jemand machen sollte (Software)
- -U Option für mkswap, um die UUID zu setzen
Howto-mäßige Projekte