Borg Ventilator: Unterschied zwischen den Versionen
Sauron (Diskussion | Beiträge) |
Sauron (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Dieses Projekt steht unter der [http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/ creative commons Lizenz]. (cc-nc) Eine Kommerzielle Nutzung ist ausdrücklich Verboten | Dieses Projekt steht unter der [http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/ creative commons Lizenz]. (cc-nc) Eine Kommerzielle Nutzung ist ausdrücklich Verboten | ||
== | == Das Projekt == | ||
Ziel des Projektes ist es ein Videosignal auf einem Ventilator darzustellen. Dazu besitzt der Ventilator insgesamt 244 RGB Led's verteilt auf 4 Flügel. Als Datenquelle will ich ein Standard VGA Anschluss verwenden. Dieses VGA Signal wird digitalisiert, aufbereitet und auf dem Ventilator dargestellt. | |||
einem | |||
4 | |||
Als Datenquelle will ich ein Standard VGA Anschluss verwenden. Dieses VGA Signal wird digitalisiert, aufbereitet und auf dem Ventilator dargestellt. | |||
== Der Flügel == | == Der Flügel == | ||
Zeile 39: | Zeile 26: | ||
== Video Signal == | == Video Signal == | ||
Das Video Signal soll von einem Wandler Chip digitalisiert werden, der normalerweise in Monitoren verbaut wird. Nebenbei besitzt der Chip auch einen DVI Eingang. Der Wandler wird von einem FPGA angesteuert. Anschliessend wird das Bild Heruntergerechnet und in einem SRAM gespeichert. | Das Video Signal soll von einem Wandler Chip digitalisiert werden, der normalerweise in Monitoren verbaut wird. Nebenbei besitzt der Chip auch einen DVI Eingang. Der Wandler wird von einem FPGA angesteuert. Anschliessend wird das Bild Heruntergerechnet und in einem SRAM gespeichert. Aus dem Inhalt des Ram werden dann passende Datenpakete gebildet. und zu dem Flügel übertragen. | ||
== Stromversorgung == | == Stromversorgung == | ||
Der Nötige Strom soll über einen Satz Schleifringe übertragen werden. | |||
== Datenübertragung == | == Datenübertragung == | ||
Zeile 53: | Zeile 37: | ||
Die Daten werden berührungslos Induktiv Übertragen. Das Prinzip funktioniert wie ein Trafo, mit dem Umterschied das sich hier die Sekundärseite dreht. | Die Daten werden berührungslos Induktiv Übertragen. Das Prinzip funktioniert wie ein Trafo, mit dem Umterschied das sich hier die Sekundärseite dreht. | ||
Je weniger windungen, desto höhere Datenraten werden Möglich. Passende Spulen findet man in jeder Kopftrommel eines Videorekorders. | Je weniger windungen, desto höhere Datenraten werden Möglich. Passende Spulen findet man in jeder Kopftrommel eines Videorekorders. | ||
Da ein Trafo keine Gleichspannung übertragen kann, müssen die anzahl Hi Signale gleich der anzahl Low Signale sein. Theoretisch kann das Taktsignal aus den Datensignalen zurückgewonnen werden (praktisch leider nicht). Ich verwende den B8B10 Code, der all diese eigenschaften vereint, und 8 Bits in 10 Bits darstellt | Da ein Trafo keine Gleichspannung übertragen kann, müssen die anzahl Hi Signale gleich der anzahl Low Signale sein. Theoretisch kann das Taktsignal aus den Datensignalen zurückgewonnen werden (praktisch leider nicht). Ich verwende den B8B10 Code, der all diese eigenschaften vereint, und 8 Bits in 10 Bits darstellt. | ||
Die Daten Werden Paketweise gesendet. Ein Paket besteht aus 512 Byte Nutzdaten. Danach folgt eine 6 Byte lange Magic Number und noch 2 Byte Checksumme. Mit der Magic Number kann der Empfänger erkennen, ob er immernoch synchron zum Sender Arbeitet und sich notfalls auch neu Synchronisieren. bei Fehlern in der Checksumme wird das Datenpaket ignoriert. | Die Daten Werden Paketweise gesendet. Ein Paket besteht aus 512 Byte Nutzdaten. Danach folgt eine 6 Byte lange Magic Number und noch 2 Byte Checksumme. Mit der Magic Number kann der Empfänger erkennen, ob er immernoch synchron zum Sender Arbeitet und sich notfalls auch neu Synchronisieren. bei Fehlern in der Checksumme wird das Datenpaket ignoriert. | ||
Zeile 61: | Zeile 45: | ||
== Projektfortschritt == | == Projektfortschritt == | ||
Die Software ist weit vorangeschritten, die Hardware macht aber noch einige Probleme. Insbesondere die Kommunikation klappt noch nicht einwandfrei. Dafür lassen sich aber schon alle Led's ansteuern | |||
Dummerweise Hat sich mein FPGA mit einer Qualmwolke verabschiedet | |||
== Weiterentwicklung == | == Weiterentwicklung == | ||
Zeile 100: | Zeile 62: | ||
7) Ein CAN Interface | 7) Ein CAN Interface | ||
Hier noch ein Paar Videos, die bei der Simulation meines VHDL Codes entstanden sind. | |||
[http://www.youtube.com/watch?v=vhsH37fDi48 Video des Bildaufbaus] | [http://www.youtube.com/watch?v=vhsH37fDi48 Video des Bildaufbaus] |
Version vom 9. Dezember 2009, 02:52 Uhr
Borg Ventilator Release status: experimental [box doku] | |
---|---|
Datei:Borgventilator bildaufbau2.gif | |
Description | Der Borg Ventilator ist ein Rotierendes LED Display basierend auf einem FPGA-System |
Author(s) | Sauron |
Platform | FPGA |
License | creative commons Noncommercial |
Dieses Projekt ist zusammen mit dieser Seite im entstehen.
Dieses Projekt steht unter der creative commons Lizenz. (cc-nc) Eine Kommerzielle Nutzung ist ausdrücklich Verboten
Das Projekt
Ziel des Projektes ist es ein Videosignal auf einem Ventilator darzustellen. Dazu besitzt der Ventilator insgesamt 244 RGB Led's verteilt auf 4 Flügel. Als Datenquelle will ich ein Standard VGA Anschluss verwenden. Dieses VGA Signal wird digitalisiert, aufbereitet und auf dem Ventilator dargestellt.
Der Flügel
"An Bord" befinden sich ein FPGA von Xilinx aus der Spartan Baureihe, Plattform Flash, LED Treiber und jede menge smd rgb Led's. Es gibt 4 Flügel, die mit RGB Led's bestückt sind. Insgesamt werden 244 Led's verbaut. Da die normalen LED's einfach viel zu gross sind, werden smd Teile verwendet. Zusätzlich werden die Led's je flügel leicht versetzt. Dadurch verschwinden die Dunklen Streifen zwischen den Led's und die Auflösung steigt. Theoretisch möglich wäre dann eine Auflösung von 512 Bildpunkten in der Diagonalen.
Video Signal
Das Video Signal soll von einem Wandler Chip digitalisiert werden, der normalerweise in Monitoren verbaut wird. Nebenbei besitzt der Chip auch einen DVI Eingang. Der Wandler wird von einem FPGA angesteuert. Anschliessend wird das Bild Heruntergerechnet und in einem SRAM gespeichert. Aus dem Inhalt des Ram werden dann passende Datenpakete gebildet. und zu dem Flügel übertragen.
Stromversorgung
Der Nötige Strom soll über einen Satz Schleifringe übertragen werden.
Datenübertragung
Die Daten werden berührungslos Induktiv Übertragen. Das Prinzip funktioniert wie ein Trafo, mit dem Umterschied das sich hier die Sekundärseite dreht. Je weniger windungen, desto höhere Datenraten werden Möglich. Passende Spulen findet man in jeder Kopftrommel eines Videorekorders. Da ein Trafo keine Gleichspannung übertragen kann, müssen die anzahl Hi Signale gleich der anzahl Low Signale sein. Theoretisch kann das Taktsignal aus den Datensignalen zurückgewonnen werden (praktisch leider nicht). Ich verwende den B8B10 Code, der all diese eigenschaften vereint, und 8 Bits in 10 Bits darstellt.
Die Daten Werden Paketweise gesendet. Ein Paket besteht aus 512 Byte Nutzdaten. Danach folgt eine 6 Byte lange Magic Number und noch 2 Byte Checksumme. Mit der Magic Number kann der Empfänger erkennen, ob er immernoch synchron zum Sender Arbeitet und sich notfalls auch neu Synchronisieren. bei Fehlern in der Checksumme wird das Datenpaket ignoriert.
Die Rohdaten werden mit 4 mal 20 Mbit übertragen, das entspricht etwas 7,5 MByte pro Sec.
Projektfortschritt
Die Software ist weit vorangeschritten, die Hardware macht aber noch einige Probleme. Insbesondere die Kommunikation klappt noch nicht einwandfrei. Dafür lassen sich aber schon alle Led's ansteuern
Dummerweise Hat sich mein FPGA mit einer Qualmwolke verabschiedet
Weiterentwicklung
Hier sind einige Ideen, die vielleicht irgendwann mal einzug halten werden. (Eine konkrete Umsetzung ist erstmal nicht geplant) 1) Eine LM32 CPU, die Animationen generiert, wie auf dem Farbborg 2) Einen sd Kartenslot für Animationen und Videos 3) Ein komfortables Bedieninterface 4) Ausgefallene LED's automatisch erkennen 5) Ein selbst Entwickeltes FPGA Board anstelle der Fertigen Boards, das universell einsetzbar ist. 6) Taktrückgewinnung am Flügel 7) Ein CAN Interface
Hier noch ein Paar Videos, die bei der Simulation meines VHDL Codes entstanden sind.
Farbiger animierter Würfel (slowmotion)
Farbiger animierter Würfel (echtzeit)