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Die Rollos im Labor sollen automatisiert hoch- und runterfahren, deswegen arbeiten verschiedene Leute im Labor derzeit an der Realisierung. Vieles ist nur durch- oder angedacht, Korrekturen oder Änderungen vorbehalten!!!

Ist-Zustand

Die Rollos (folgend: das Rollo) werden mit einer Kugel-Kordel von Hand bewegt. Eine Federmechanik verhindert, dass das Rollo runterrasselt. Eine Kunststoffstange am unteren Ende der Bandbahn strafft dieses. Zu Reinigunszwecken kann an der "Nicht-Antriebsseite" ein Clip entfernt werden und das Rollo sammt Bewegevorrichtung aus den Halterungen genommen werden.

Soll-Zustand

Ein Elektromotor bewegt das Rollo auf und ab. Eine Platine mit Atmega32 und Steuerhardware für jedes Rollo steuert den Motor, erfasst die Positionen des Rollos, empfängt/sendet Daten über den CAN-Bus und macht zusätzlich $aufgabe.
Das Rollo kann sich selbstständig kalibrieren. Eine Lichtschranke erkennt, ob es sich in der oberen Endstellung befindet, ein Hall-Sensor ein Reflexkoppler (Reichelt: CNY 70) in einer der Halterungen und ein Magnet eine aufgeklebte schwarz-weiss-Encoderscheibe auf der Rollo-Rolle liefern einen Drehimpuls. Ist aus irgendwelchen Gründen dem Rollo nicht bekannt welche Position es hat, fährt es langsam nach oben, bis die Lichtschranke nicht mehr unterbrochen ist. Der Zähler der Drehimpulse wird zurückgesetzt und das Rollo kann wieder normal verfahren.
Der maximal verfahrbare Weg wird entweder programmiert oder kann per Taster auf der Platine oder per Lichtschranke bestimmt werden (s.u.), der Wert der Drehimpulse wird dann im EEPROM des Controllers gespeichert. Das Rollo kann dann von ganz oben diese x Impulse des Hall-Sensors Reflexkopllers abfahren und ist am unteren Ende des Fensters angekommen.
(Es wurde angedacht, die Lichtschranke auf das untere Ende des Rollos auf die Kunststoffstange zu montieren. Die Lichtschranke kann dann in der oberen und unteren Endlage durch eine optische Unterbrechung betätigt werden. Eine Kalibrierung kann nun vollautomatisch erfolgen mit der selben Anzahl Bauteile. Ebenso könnte man so eine Kollisionserkennung realisieren, die das Rollo im laufenden Betrieb wieder leicht hochfahren lässt, wenn etwas im Fahrweg ist. Kisten und sonstiges Zubehör können so auf die Fensterbank gelegt werden und werden nicht vom Rollo runtergekickt. Peter, meld dich bitte bei mir deswegen!)
Eventuell wird das Rollo in eine Führung gesetzt, so dass es auch bei gekippten Fenstern am Fenster anliegt und das böse Außenlicht da lässt, wo es niemanden stört. So wäre auch die Funktion der Lichtschranke besser realisierbar .
Die Federmachanik fliegt komplett rauß wird abgeschwächt, indem die Feder gekürzt wird. So kann der Motor kleiner ausgelegt werden. Wird der Hauptschalter vom Labor ausgeschaltet, sollen alle Rollos selbstständig runterfahren. Ebenso wird es möglich sein die Rollos über die geplante LAB-Steuerung manuell zu betätigen oder Programme für jeden Raum auszuführen (Präsentation, laoOola etc.)
Ein weiteres Feature bilden 2 Sensoren am Fenster(-rahmen). Diese erkennen, ob das Fenster zu, auf Kipp oder ganz auf ist. Wird das Labor ausgeschaltet und es ist ein Fenster noch offen, gibt's Alarm. So soll verhindert werden, dass ein Fenster offen bleibt beim Verlassen des Labors.

Projektfortschritt

Mittlerweile ist ein Testrollo umgebaut. Der Motor wurde mit dem Rollo verbunden und wartet jetzt auf die weitere Ansteuerung. Ein Reflexkoppler + Encoderscheibe sind in einer der Halterungen verbaut und funktionieren bei den Tests einwandfrei. Bitte nicht zu sehr den neuen Antrieb austesten, das ganze ist noch nicht entgültig montiert und ist erstmal nur "proof of concept", d.h. die Kette springt schonmal ein bischen und eine Endlagenerfassung ist auch noch nicht eingebaut.
Peter hat mir freundlicherweise einen Schaltplan für den Atmega32 und den CAN-Kram gegeben, der jetzt noch um die Motorsteuerung und Sensorik erweitert wird. Danach fertigen wir eine Testplatine.

Aufgabenverteilung

Jeder, der beim Projekt ernsthaft hilft/helfen will, kann und soll sich hier eintragen:

  • DeadDealer: CAD-Planung, Mechanik, Schaltplan, Platine, Programmierung
  • Peter: Lichtschranke, Motortreiber, Programmierung, Schaltplan