LockpickingTreffen

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Über die Veranstaltung

Der LockpickingTreff im Labor ist eine Veranstaltung um sich gemeinsam den Freuden des Schlossöffnens hinzugeben.

Wer immer schon einmal wissen wollte, wie ein Schloss eigentlich funktioniert und wie man eines öffnet, wenn man seinen Schlüssel mal vergessen haben sollte (und wem das schon mal passiert ist, der weiss, wie teuer Schlüsseldienste sind!), ist bei diesem Treffen willkommen. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig.

Es finden auch ab und an Vorträge zum Thema statt. Diese werden gesondert bekanntgegeben.

"Was passiert eigentlich beim LockpickingTreffen?" - Der Guide für Neulinge und Erstbesucher

Man kommt ins Labor, sucht sich einen freien Platz und schaut erst einmal zu. Wer Vorkenntnisse hat, kann auch direkt loslegen und sich mit anderen austauschen.
Es werden Leute da sein, die konzentriert an ihren Schlössern herum picken. Es werden wieder andere da sein, die an irgendetwas herum feilen. Es werden auch Leute da sein, die sich angeregt über alle möglichen Themen unterhalten.
Wer sich noch nie mit dem Thema auseinadergesetzt hat, der frage einfach. Es sind meist viele kompetente Leute anwesend, die dem geneigten Lockpicking-Neuling die drängendsten Fragen beantworten können. Es wird also von niemandem erwartet, Experte in irgendwas zu sein.


...und sonst? - FAQ

Q: "Lockpicking - was heisst das eigentlich?"
A: Lockpicking beschreibt die Kunst, ein Schloss zu öffnen, ohne eine Schlüssel dafür zu haben.

Q: "Ist das das, was man im Film immer sieht?"
A: Jein. Es gibt dazu verschiedene Techniken, von der Handöffnung mit dem Pickset bis hin zur Impressionstechnik. Jede Technik hat ihre Eigenheiten, die es zu meistern gilt...und das, was man oft im Kino sieht, stellt sich in der Realität als schwieriger heraus als es aussieht.

Q: "Muss ich irgendwo Mitglied werden, um zum LP-Treffen kommen zu können / dürfen?"
A: Nein. Man muss nichts unterschreiben - wer sich dennoch berufen fühlt, dem Labor beizutreten, für den liegen Mitgliedschaftsanträge im Labor aus.

Q: "Was muss ich mitbringen?"
A: In erster Linie Interesse am Thema und ein wenig Zeit. Wer Werkzeug hat, kann dies natürlich mitbringen. Schlösser zum Üben sind normalerweise in ausreichender Zahl vorhanden.

Q: "Was brauche ich an Werkzeug zum Lockpicking?"
A: Wer erst einmal nur in das Thema hineinschnuppern möchte, kann sich vor Ort Werkzeug ausleihen, solange man es pfleglich behandelt. Wenn man dann feststellt, dass man das Thema vertiefen möchte, dann gibt es Möglichkeiten, günstig Werkzeug zu beziehen. Eine Grundausstattung kann beispielsweise ein Pickset und einen kleinen Schraubstock umfassen. Was jeder Einzelne braucht, ist individuell; wer also einen Super-Universal-"Da ist alles drin, was Du jemals brauchen wirst"-Werkzeugsatz sucht, der muss sich seinen selber zusammenbauen; jeder "braucht" was anderes - angefangen hat es aber in der Regel immer mit einem einfachen Pickset. Mach einer kommt nur mit eben jenem Pickset zum Treffen und rödelt drauf los - andere schleppen eine komplette mobile Werkstatt an.
Lass Dich davon nicht einschüchtern: Jeder hat einen anderen Schwerpunkt beim Lockpicking.

Deinen eigenen Weg Du finden musst, junger Lockpicker.....

Q: "Wie teuer ist denn das Ganze?"
A: Es ist wie so oft im Leben: eine Patentanwort im Sinne von "Wenn Du Lockpicking machen willst, kostet Dich das X Euro" gibt es nicht. Du investierst so viel, wie Du investieren willst. Du kannst Dir Dein Pickset selbst herstellen, kannst aber auch ein fertiges kaufen. Du kannst Elektrowerkzeuge von Hersteller A oder B kaufen oder nicht. Siehst Du, was gemeint ist? Bestimmte Sachen brauchst Du, andere wiederum nicht. Was Du brauchst, weisst Du nur selbst. Und davon hängt ab, wie teuer das Ganze wird.

Online-Auktionshäuser und Flohmärkte können ebenso ergiebig sein wie der lokale Baumarkt. Kreativität ist hier gefragt....

Q: "Okay, genug geschwafelt. Wie bekommt man denn nun ein Schloss auf?"
A: Immer langsam - ein Schloss zu öffnen ist nicht immer leicht. Es hängt davon ab, was man für ein Schloss vor sich hat. Und bis man es wirklich "kann" dauert es mitunter Jahre.

Wenn man also "mal eben schnell" lernen will, wie man ein Schloss aufmacht, der sollte sich von dieser Vorstellung ganz schnell verabschieden.

Q: "Ist das Ganze nicht irgendwie illegal?"
A: Nein. Ein Pickset beispielsweise darf man ebenso mit sich herumtragen wie einen Hammer oder einen Schraubendreher. Die Tatsache, dass man auch mit einem Schraubendreher oder einem Hammer irgendwo illegale Aktivitäten entfalten kann, macht diese ja auch nicht illegal. Schwierig wirds nur, wenn man sich des Nachts auf einem fremden Grundstück mit seinem Pickset (oder Schraubendreher oder Hammer....) an einer fremden Tür zu schaffen macht. Aber das sollte einleuchtend sein, oder?
Und einer der Grundsätze beim Picken lautet: "Picke nur Schlösser, die Dir gehören!"

ausserdem öffnen wir nur Schlösser, und KEINE Türen. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

Q: "Habt ihr keine Angst, dass irgenwelche Leute zu Euch kommen, picken lernen und dann damit einbrechen gehen?"
A: Nein, nicht wirklich. Es dauert einfach zu lange, Lockpicking so zu lernen, dass man damit "effektiv" krumme Dinge drehen kann. Wer auf illegale Aktivitäten aus ist, der wird sich eher den "bewährten" Werkzeugen zuwenden statt sich den Aufwand zu machen, jahrelang das Lockpicking zu üben.


Weblinks

www.ssdev.org

Daten

Wann: Der zweiten Mittwoch jedes Monats(Alle 4 Wochen)
Beginn: 09.09.2009, 20:00
Wo: Das Labor, Alleestraße 50