Laserbeschrifter

Aus LaborWiki
Version vom 15. Januar 2015, 07:17 Uhr von Netzpfuscher (Diskussion | Beiträge) (→‎Änderungen zum Orginalzustand: Kamera)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
       
Laserbeschrifter

Release status: experimental [box doku]

LaborLogo2.png
Description PewPew Metallbeschriftung
Author(s)  Netzpfuscher
Last Version  0.0.1 ()
Download  none




Über dieses Projekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch einen freundlichen Tipp eines Bekannten haben wir vom Abriss einer Produktionsstraße erfahren, in der auch 3 brauchbare Laser verbaut sind. Der Abriss erfolgt durch einen Schrotthändler, der fast alles nach Gewicht weiter verkauft. Also haben wir nachgefragt, ob wir die Laser ausbauen dürfen, natürlich gegen eine kleine Entschädigung für das entgangene Schrott-Gewicht. Zwei der Laser wurden leider schon teilweise zerstört. Jemand hatte mit einem Seitenschneider die Fasern gekappt und die Netzteile in einen Metallkorb voller Elektroschrott geworfen. Die Köpfe konnten wir aber retten.

Alle drei Laser wurden zum Zuschnitt, zum fräsen von Isolationsgräben und zum Beschriften der Bauteile mit Seriennummern verwendet.

Der noch vollständige Laser ist ein Foba DP30-GS, Baujahr 2008 mit ca. 1000 Betriebsstunden. Wir haben ihn aus der Produktionslinie ausgebaut und in einen Anhänger verfrachtet. Das Timing ist sehr gut, da wir seit einigen Wochen vermuten, dass unser CO2-Laser eine neue Füllung bräuchte. Der Hersteller bitet für unser Modell aber keinen Service mehr an und bei Fremdfirmen kostet eine Füllung über 1000€.

Als nächstes galt es den Laser in Betrieb zu nehmen. Erstmal wollten die 4 Sicherheitskreise, der Not-Aus-Kreis und der Sicherheitsklappen-Kreis in den leider teils falschen Unterlagen gefunden werden. Als dann alles überbrückt war, wollte der Laser noch ca. 1/2 Liter DI-Wasser haben. Das gibt es zum Glück beim Edeka um die Ecke.

Danach zeigte der Laser “Bereit” an!

Erste Tests zeigen dass der Laser wunderbar funktioniert. Diverse Dinge im Labor haben nun ein Labor-Logo eingelasert. Der braune Knarrenkasten Zeigt die Fähigkeiten eines ~100KW Q-Switched Lasers mit Galvos: Das Laborlogo ist in Graustufen auf den Deckel gelasert. Der vormals vorhandene Edding-Schrifzug “Oben” ist weg, das Laborlogo ist in schwarz und weiß aufgelasert.Wie der Laser das schwarz und weiß hin bekommt? Wir wissen es noch nicht. Aber wir bleiben dran. Vermutlich wird demnächst alles was dem Labor gehört auch ein Logo haben. Der Laser Beschriftet von Papier bis Edelstahl alles!

ToDo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

-Änderungen Dokumentieren (überbrückte Interlocks)

-Schalter Sicherheitsklappe wieder anschließen

-Hersteller kontaktieren, wegen neuer/anderer Software (MarkUS Kostet 1500€)

-Neue Software entwickeln

-Mehr Beschusstest

-Parameter verstehen und viel ausprobieren, um Parametersätze anzulegen

-Absaugung braucht mehr Power

-Z-Achse zur Fokuseinstellung

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Änderungen zum Orginalzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ToDo: Überbrückte Interlocks dokumentieren, Klemmenpläne in Ordner aktualisieren
Die Kamera ist defekt. Eine neue Kamera kostet 2100€. Der FPGA wird defekt sein oder gebrochene Lötstellen haben. Ein Test mit reballen steht noch aus. Da der Chip umgelabelt ist, müsste im Zweifel herausgefunden werden was das für ein Typ ist. Aktuell wurde die Kamera durch einen Laserpointer ersetzt. Dieser wird mit 5V betrieben, die mit einem Step-Down Wandler aus den 24V erzeugt werden.

Erkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reversen des Dateiformats (mcl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blöcke von 5 Byte:

Byte0 Byte1 Byte2 Byte3 Byte4 Beschreibung
02x LowByte X HighByte X LowByte Y HighByte Y Move Laser Aus (Position: Signed Int)
04x LowByte X HighByte X LowByte Y HighByte Y Move Laser An (Position: Signed Int)

Motorsteuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um eine größere Fläche Beschriften zu können, unterstüzt die Software verschiedene Motorsteuerungen, um das Werkstück zu bewegen. Dazu können Befehle über die COM2 an eine externe Steuerung gesendet werden. Interessant sind hier besonders folgende Protokolle:

  • Isel

Das gleiche Protokoll, was unsere CNC-Fräse früher sprach. ToDo: Alte Steuerkarte suchen! Isel @-Protokoll Protokoll wurde bestätigt: Steuerung sendet: "@07\r" (Initialisierung der Steuerung), Meldet Fehler, wenn keine Antwort kommt, meldet die Software einen Fehler, sendet man eine 0 als Antwort, kommt kein Fehler und das Steuermenü der Motorsteuerung ist verfügbar.

  • Systec

Foba verbaut wohl MCM 210 Steuerungen Protokollbeschreibung Kurzer Test mit einem USB-Seriell Wandler an einem externen Laptop bestätigte das Protokoll:
0x72 GETVER (Version Lesen, erwartet Antwort aus Manual z.B. "267/2.39")
0x63 CLEARFIFO
0x7f RESET
0x56 MOTSEL
0xff
0x00

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]